Aufschieben  Prokrastination  Aufschieberitis

Auschieben ist weit verbreitet, niemand nimmt gerne Arbeiten an die Hand, die langweilig sind. Oder unangenehmen. Oder einem einfach zugewiesen werden. Und Prokrastination kann auch eine Schutzfunktion haben. Sie schützt Sie von den erwarteten negativen Folgen, wenn Sie die Sache erledigt haben.

 

Also die Ursachen, dass wir Aufgaben nicht erledigen, sie aufschieben und vor uns hertreiben, können viele sein. - Doch leider funktioniert das nicht besonders gut.

 

Das Mañana-Prinzip: "Heute nicht - lieber morgen"

Das Mãnana-Prinzip (nicht zu verwechseln mit dem Mañana-Kompetenz, welche von Maja Storch und Günter Frank entwickelt worden ist) ist weit verbreitet. Im Geschäftsleben prokrastinieren um die 20% der Angestellten. Das Mañana-Prinzip besagt, dass das, was man auch noch morgen erledigen kann, eben morgen erledigen kann.  Nur dass "morgen" nie kommt, weil es immer ein Morgen gibt. Also Prokrastination "vom Feinsten".

 

Die Sachen erledigen sicht nicht von selbst. Somit türmen sich die unerledigten Aufgaben auf, zu Bergen, zu hohen Bergen, zu überwindbar hohen Bergen. - Sie werden nicht weniger. Ein Teufelskreis.

 

Die Folgen von Prokrastination, Aufschieben und Aufschieberitis

Die Folgen von Prokrastionation, Aufschieben sind immer negativ. Kurzfristig scheint Aufschieberitis zu entlasten, man muss sich mit der Sache nicht beschäftigen. Doch mittel- und langfristig wird es immer schlimmer.

 

Und: Sie verplempern Ihre Lebenszeit. Unwiederbringlich vergeuden Sie Ihr wertvollstes Gut: Ihre Lebenszeit. Wollen Sie das wirklich?

 

Die Lösung: Prokrastination und Aufschieben ade!

Es gibt verschiedene Möglichkeiten gegen die Prokrastination anzugehen und mit Aufschieben aufzuhören. Zum Beispiel "gute Vorsätze": "Morgen mache ich es wirklich". Oder Sie beginnen sofort, doch eben wie lange? Wenn die Ursache der Prokrastination nicht gefunden und beseitigt wird, wird das Aufschieben zurückkommen!

 

Die Lösung: "Klopfen", "Tappen" Emotional Freedom Techniques und PEP

PEP (Prozess- und Embodimentfokussierten Psychologie), welche von Dr. Michael Bohne aus der Emotional Freedom Techniques weiterentwickelt und mit wirksamen Instrumenten ergänzt wurde, leistet hervorragende Dienste.

 

Das Prinzip ist so einfach wie wirksam: Anstelle, dass man die Ursachen des Aufschiebens versucht herauszuarbeiten, beginnt man mit den präsenten Emotionen und Gedanken, die mit dem Aufschieben verbunden sind. Diese werden in einem Einstiegssatz zusammengefasst und mittels einer paradoxe Intervention deren erste Kraft "beraubt". Dann werden bestimmte Akupunkturpunkte mit zwei Fingern leicht beklopft und ein Erinnerungswort hält uns gedanklich "bei der Stange" (nicht dass wir abschweifen).

 

Was soll das Klopfen bewirken? Untersuchungen zeigen, dass durch das Klopfen das Stressniveau herabgesetzt wird. Stress bedeutet Tunnelblick. Wir sind fixiert, starren gebannt auf die Stress verursachende Sache (was die auch immer sein kann).

 

Es ist also, wie das Kaninchen  vor der Schlange. Das Kaninchen ist starr vor Angst (= Stress) und kann sich nicht mehr bewegen. Es hat die Möglichkeit, sich zu bewegen, zu fliehen, neue Wege einzuschlagen, verloren. So ist es auch mit uns, wenn wir gestresst sind, verlieren wir die Möglichkeiten, unsere Fähigkeiten und unsere Potenzial zu nutzen und situationsgerecht einzusetzen.

 

Mittels Klopfen verringern wir unseren Stresslevel und neue Handlungsmöglichkeiten zeigen sich.

 

Und ein weiterer wichtiger Punkt: Dank Klopfen lösen sich auch die unter den Emotionen liegenden Ursachen, auch wenn wir diese nicht kennen.